Spielinfo

KSC verliert gegen effektive Pillen

Spieltag Nr.12: Karlsruhe hatte einen neuen Gegner vor der Brust. Mit Trainer-Urgestein Luki traf man in Leverkusen auf einen bislang unbekannten Gegner. Die Lust der beiden Teams war allerdings groß, man ließ sich überraschen.

Beide waren gut in der Partie, so waren dicke Chancen erst einmal Mangelware. Fabian Schleusener fühlte als erstes etwas vor, doch Tapsoba verhinderte Schlimmeres. Nach 21 Minuten ging die Werkself dann in Führung. Der schnelle Diaby dribbelte sich zur Grundlinie, war aber stets in Begleitung des aufmerksamen Daniel Brosinksi, der dem kleinen Flügelflitzer das Spiel bislang schwierig machte. An der Grundlinie selbst konnte Brosinski den Pass in den Rückraum aber nicht mehr verhindern. Kobald und vor allem O'Shaughnessy waren eigentlich press am Mann, jedoch konnte Schick den Schlappen dazwischen heben und zum 1:0 einbauen. Karlsruhe war offensiv auch voll drin, einzig fehlte der letzte Pass. Man war zu oft verspielt oder musste sich gegen ein schier unüberwindbare Innenverteidigung geschlagen geben. Choi setzte dann einen Warnschuss, doch Hradecky war auf seinem Posten. Nach einer guten halben Stunde wurde es dann bitter für den KSC: Wieder wurde Diaby von Brosinski und Kobald im Griff gehalten und der Ball konnte erobert werden. Kapitän Gondorf spielte dann allerdings einen völlig unnötigen und unbedrängten Pass in den Fuß von Palacios, der direkt Schick gegen aufrückende Karlsruher in Szene setzte - 2:0. Der KSC war sichtlich bedient, denn dies waren die einzigen beiden Gelegenheiten der Werkself, während man vorne selbst nicht treffen konnte.

Nach dem Seitenwechsel war Fortuna dann etwas auf Leverkusens Seite. Diaby konnte ausnahmsweise der aufmerksamen Defensive enteilen. Nachdem der Franzose allerdings an Gersbeck scheiterte landete der Ball genau wieder zwischen drei Verteidigern bei der Nummer 19, sodass das 3:0 nur noch Formsache war. Der KSC wurde nun mutiger, fing sich aber direkt einen Tempogegenstoß. Schick hatte nur noch die Abwehr vor sich, welche er herrlich überlupfen konnte. Bellarabi nahm die Pille in vollem Lauf mit und vollendete unter Bedrängnis von Heise ins lange Eck. Obwohl der KSC hier 90 Minuten lang stark verteidigte und kaum etwas zuließ, war man bei diesen Gegentoren machtlos. Die Gäste versuchten noch einmal alles und stellten auf volle Offensive, doch mehr als der Ehrentreffer sollte nicht dabei herausspringen. Selbst eingeleitet von Thiede, landete der Ball über Wanitzek und Kaufmann bei Gondorf, welcher am Ende die Übersicht behielt und wieder Thiede fand - 4:1 Endstand.

Leverkusen gewinnt am Ende durch die Effektivität durchaus verdient, doch mit etwas mehr Glück hätte der KSC hier etwas mitnehmen können. Nach ärgerlichen Gegentoren und selbst verballerten Chancen, muss man sich allerdings nicht über eine Niederlage wundern. Es gilt sich jetzt wieder zu belohnen, zweite Bälle und daraus resultierende Ballgewinne zu erzwingen und auch seine Chancen zu nutzen!

Glückwunsch an Luki, war ein sehr angenehmes Spiel. Wünsche dir noch viel Erfolg und bis zur Rückrunde!

Schöner Spielbericht, kann ich so unterschreiben! Der Wahnsinn ist aber, dass wir nach all der Zeit noch kein Spiel gegeneinander hatten und das letzte Spiel von Leverkusen gegen Karslruhe vor 6 Jahren war. Damals war es wohl auch die letzten Saison von Karlsruhe in der ersten Liga, denn dort sind sie auch wieder abgestiegen 😁.

Leverkusen behält die 3 Punkte sehr gerne, die kann man aktuell nämlich ganz gut gebrauchen.

Ich wünsche dir auch noch weiterhin viel Erfolg und bis zum Rückspiel! 😊