Spielinfo

Spitzenspiel, okay schon das erste Wort ist eigentlich direkt gelogen, zwischen KV Oostende, trainiert von Rokko und KV Mechelen, unter der Führung von Albinis. Und ja, jeder der hier draufgeklickt hat, konnte das wahrlichschockierende Ergebnis sehen. Mechelen beherrschte das Spiel in jeder Hinsicht und feierte einen überragenden 7:1-Sieg. Oostende lieferte dabei eine katastrophale Leistung ab und präsentierte sich in einer Verfassung, die wohl als ihre bisher schlechteste angesehen werden kann - achwas sage ich, muss!

Von Beginn an war klar zu sehen, dass Oostende an diesem Tag große Probleme hatte, sich gegen die starken Angriffe von Mechelen zur Wehr zu setzen. Die Abwehrreihe von Oostende wirkte überfordert und brachte keine Sicherheit in das Spiel. Mechelen nutzte diese Schwäche gnadenlos aus und erzielte relativ früh in der Partie das erste Tor.

Statt sich jedoch nach diesem Rückschlag zu fangen, zeigte Oostende eine erschreckende Passivität und schien den Glauben an eine erfolgreiche Wende verloren zu haben. Die Jungs wirkten uninspiriert und machten eine Vielzahl von individuellen Fehlern. Diese wurden von Mechelen ein ums andere Mal gnadenlos bestraft. Die Manenn von Albinis spielten das Tannenbaumsystem 4-3-2-1 brutal gut und effektiv aus. Die überlaufenden AV´s machten nahezu jeden Lauf in die Offensive mit, sodass es nur sehr sehr schwer war die Außen dicht zu bekommen.

Die Spieler von Oostende fanden einfach keine Lösungen und konnten sich kaum aus dem letzten Drittel befreien. Das Passspiel war fehlerhaft und unkonzentriert, was zu vielen Ballverlusten führte. Mechelen konnte, teilweise wirklich wie im Trainingsspiel, Oostende ausspielen und zerlegte die Mannschaft sprichwörtlich in ihre Einzelteile.

Diese Jubeltraube konnte man heute sage und schreibe 7x!!! sehen - brutal was die Jungs heute gespielt haben.

Die zweite Halbzeit brachte keinerlei Besserung für Oostende. Im Gegenteil, sie gerieten noch weiter unter Druck und Mechelen erhöhte den Druck zunehmend. Die Oostende Abwehrreihe offenbarte eklatante Lücken, die vor diesem Spiel gar nicht so wirklich bekannt waren.

Es schien, als ob die Jungs von Rokko jeglichen Zusammenhalt verloren hatten. Die individuellen Leistungen der Spieler wirkten absolut konfus und unkoordiniert. Selbst die Fans von Oostende waren schockiert über die desolate Vorstellung ihrer Mannschaft.

Am Ende des Spiels stand ein frustrierendes 1:7 auf der Anzeigetafel, und Oostende musste sich eingestehen, dass sie an diesem Tag chancenlos waren. Trainer Rokko wird sicherlich in den kommenden Tagen seine Mannschaft analysieren und versuchen, die Ursachen für diese desaströse Leistung zu identifizieren.

Für Mechelen hingegen war es ein herausragendes Spiel, das von einem beeindruckenden Teamgeist und einer exzellenten Leistung geprägt war. Die Spieler zeigten ihre Stärke und setzten Oostende von Anfang an unter Druck.

Nach Abpfiff geknickte Köpfe - man musste sich eingestehen, dass man heute absolut chancenlos war. Die Spieler wirkten fast schon froh über den Abpfiff.

Ich habe es Albinis auch schon nach dem Spiel geschrieben - auch wenn ich hier ordentlich den Popo versohlt bekommen habe, hat es wirklich Spaß gemacht ihm zuzusehen. Man fühlte sich, als hätte man das erste Mal einen Controller in der Hand gehabt. Das Ergebnis, selbst in der Höhe, ist leider absolut verdient. Das traurige ist, dass man sich nicht aufgegeben hat und dennoch nichts dagegen tun konnte. Respekt für diese Leistung Jung, ganz großes Kino!