Spielinfo

Szczecin findet wieder in die Spur

Nach Veränderungen der Formationen findet Szczecin mehr in die Spur. Nach einigem testen und weiteren Umstellungen scheint Schlaegerino seine zufriedenstellende Spielweise wieder gefunden zu haben.

Im Duell, gegen einen der lieblings Gegner, sollte zumindest vieles von dem klappen, was man sich vorgestellt hat.

Dennoch wurde man von Rakow und Kopite von einer sehr aggressiven und offensiven Spielweise überrascht. Von den eher abwartenden Aktionen vergangener Spiele war hier wenig zu sehen, umso mehr mussten die Sinne sofort geschärft werden.

Beide Spielweisen sorgten, trotz weniger Torraumszenen, für viel Spannung bei den Fans. Szczecin entschleunigte das Spiel, angesichts des hohen Drucks, immer wieder und Rakow versuchte es immer wieder mit blitzschnellem Umschaltspiel. Sollte auch Szczecin mal schnell umschalten wollen, griffen die Gäste zur Grätsche.

In der 28. Minute geling es Szczecin einen Angriff durchzubekommen. Mata und Grosicki starten über die linke Seite einen Angriff. Grosicki schickt Mata über die Außen, Mata nimmt Fahrt in den 16er auf und legt den Ball zurück zu Grosicki. Schöner Spielzug der belohnt wird.

In der ersten Hälfte gab es dann nur noch je eine Torchance von beiden Teams.

In der zweiten Hälfte antwortet Rakow frühzeitig und macht aus der zweiten Chance den Ausgleich. Rakow kombiniert sich schnell und eiskalt durch den 16er der Gastgeber. Szczecin macht aber einfach dort weiter. Immer wieder der ruhige und gezielte Aufbau, ist es zu eng, wird auch mal die Seite gewechselt. In der 61. wird auch Jean Carlos auf der rechten Seite mal gefährlich eingesetzt und kann wie schon in 25. Minute 1zu1 den Treffer für Bichakhchyan auflegen.

In Folge wird es ruppiger, Szczecin beklagt demzufolge die zweite Verletzung. Beide Spieler konnten nach kurzer Behandlung aber weiterspielen. In der Schlussphase konnte Szczecin die größeren Räume nutzen und sich auch mal Luft verschaffen. Die Entlastung kam aber erst in der 90. durch den eingewechselten Fornalczyk. Rakow, steht nun sehr hoch und Fornalczyk alias "die Rakete" nutzt solche Gelegenheiten gern. Die erste Grätsche konnte Fornalczyk überspringen und hatte sehr viel Platz, mit enormen Tempo ging es in Richtung 16er. Der Keeper von Rakow kam aus seinem Kasten, Fornalczyk nutzte seinen enormen Geschwindigkeitsüberschuss und kurvte am Keeper einfach vorbei und schob den Ball ins leere Tor.

Verdienter Heimsieg für Szczecin, in einer Partie, die lange auf der Kippe stand. Wie immer haben unsere Duelle verdammt viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass wir uns auch nächste Saison wieder auf dem Rasen messen können.

Robin mein guter, ich wünsche auf den Zuschauerrängen nun viel Glück, dass es für Europa reicht.