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Hoffenheim schickt die Störche mit 0 Punkten wieder Richtung Kieler Förde

Mit viel Elan und voller Vorfreude kamen die Kieler mit dem Sonderzug in Sinsheim an. Den Durchschnittlichen Promillewert von 2,3 merkte man vorerst nur bei den mitgereisten Fans. Einige Fans wussten zu dem Zeitpunkt nicht mehr, dass sie auf einer Auswärtstour mit den Kielern waren, sondern dachten Sie wären auf einer Kaffeefahrt für Marihuana.. 

Die Spieler machten den Anschein, als würde Sie es nicht stören. Dachte man ! 

Gegen den starken Trainer Erkay und seine Hoffenheimer klingelte es bereits in der 6 Minute. Bei dem Abwehrverhalten hätten Wahl und Neumann sich den letzten Feigling im Zug sparen können.

Kiel spielte zu nervös und verlor einen Ball nach dem anderen. Hoffenheim attackierte früh, sodass Serra und Bartels vorne nicht einen Ball fest machen konnten. 

Es spielte sich viel im Mittelfeld ab, da kein Team hier den nächsten Fehler machen wollte. Bis Hauke Wahl auf die Idee kam, den schwankenden Komenda auf links zu stützen, anstatt den sich freilaufend Bebou zu decken. 

Bebou flankte das Leder auf den zweiten Pfosten, wo Sessegnon den Ball mit Gelios ins Tor beförderte. Kirkeskov, der heute auf der rechten Verteidigerposition spielte, befand sich augenscheinlich am finnischen Punschstand.

Das Kiel hier heute nichts mehr reißen wird, war nun auch dem letzten Ultra bewusst, der die Kurve verließ und sich lieber dem Biertrinken vor dem Stadion widmete. 

In der 41. Minute war es der starke Bebou mit dem 3:0, der einen langen Hafer erlief und Gelios austanzte. Gelios agierte in bester Verteidiger Manier. Anstatt sich vor den Ball zu schmeißen, versuchte er Bebou mit einer Grätsche a la Christian Wörns zu stoppen, womit er gnadenlos scheiterte. 

Die Partie war nun für die Kieler gelaufen. Den aufmerksamen Zuschauern fiel auf, dass Coach Celli sich nach dem 3:0 bereits auf dem Weg in die Kabine machte, obwohl es noch 5 Minuten zu spielen war. Nach Rückfrage der Redaktion antwortete der Coach: "Mein Magen machte das ganze nicht mit. Zudem schlugen mir das Chili con Carne von gestern und die 7 halbe Liter Holsten von der Hinfahrt aufs Gemüt. Ich musste leider die Porzellanabteilung der Hoffenheimer besuchen"

In der Pause flogen bei den Störchen die Fetzen. Während einige die Pause für einen Powernap nutzten, schrie Celli seine Jungs nur an. Ginge es nach ihm, hätte man lieber die Holstein Women nach Sinsheim schicken können, da man heute selber Frauenfussball an den Tag gelegt hatte.. 

Anscheinend zeigte die Ansprache Wirkung. 

Kiel spielte nun besser, auch dem geschuldet, dass Hoffenheim 10 Gänge zurück schaltete und sie kamen tatsächlich zu einigen Chancen, die Baumann allerdings gut parieren konnte. 

Im Gewusel nach einer Ecke, war es der Torjäger Fabian Reese der das Leder in den Giebel hämmerte. Hier war viel Frust drin, da er auf der Hinfahrt von seinen Teamkollegen als "Pussy" betitelt wurde, da er den anderen nie einen ausgibt.. 

Anschließend dockten die Kieler mehrmals am Strafraum an, kamen aber nicht zum Schuss. Serra, Bartels und Meffert hatten ein Deja Vu vom Wochenende..

Erkay und seine Jungs verteidigten mit Mann und Maus und beschränkten sich aufs Kontern. Den Schlusspunkt setzte dann Kramaric mit seinem zweiten Treffer am heutigen Tage. 

Die Kieler haben sich das heute sicherlich anders vorgestellt, allerdings kein Beinbruch wenn man gegen den stärksten Trainer der Liga verliert. 

Nun konzentriert man sich darauf möglichst lange um die Plätze 2-5 mitzuspielen. 

Erkay schonmal Glückwunsch zur Meisterschaft ;D. Wie immer sehr nett und fair 👌