Die Südstädter heute zu Gast in der Steiermark. Hartberg erweist sich diese Saison als Favoritenschreck in der österreichischen Bundesliga und mischt im oberen Drittel der Tabelle mit. Diese Tatsache hat natürlich mit dem starken Trainer Greenmango zu tun, der schon mit dem kleinen Evkur überraschen den Titel in der Türkei holen konnte. Zuletzt mussten sorrenos Junge Wilde auch in der Steiermark beim großen Bruder von Hartberg nämlich in Graz ihre Meisterprüfung bestehen - diese konnte noch erfolgreich mit einem Remis abgelegt werden. Heute war aber wieder einmal der Wurm drin im Spiel der Mödlinger. Obwohl man eigentlich das ganze Spiel gut mithalten konnte, erwies sich die Göttin Fortuna in Hartberg nicht gerade als Glücksfee. Während die niederösterreichischen Stürmer um Bakis und Jakolis reihenweise im Abschluss an ihrem Unvermögen scheiterten, konnten die Hartberger unnötige EA-Abwehrfehler eiskalt nutzen. So geschehen beim 1:0 Führungstreffer durch den Ex-Austrianer Dario Tadic. Schösswendter hatte den Pass am Sechzehner bereits abgefangen und in seinen Reihen gehalten, doch so wie meistens, greift EA ein und muss auf Reality spielen. Ein sichergeglaubter Ball wurde somit an Tadic verschenkt und dieser netzte eiskalt ein. Die Admiraner waren perplex! Wenn man sich in weiterer Folge Chancen herausspielte, konnten die Abschlüsse nur kläglich ausfallen. Dem Trainer sorreno war dies unerklärlich, denn normalerweise sind diese Dinger zumindest auf das Tor gerichtet. Greenmango spielte weiterhin kontrolliert und ließ nicht viel zu - ein unhaltbarer Tausenguldenschuss ins obere linke Kreuzeck von Flecker sorgte dann bereits in Minute 68 für die Entscheidung. Die jungen Wilden kämpften weiterhin tapfer, aber heute war man einfach seinem eigenen Unvermögen verfallen. Zuoft sind die Südstädter heuer schon für gute Leistungen nicht belohnt worden - mal sehen, wann Fortuna mal wieder das Näschen nach Niederösterreich streckt.
Danke Greenmango für das Spiel.