Spielinfo

Lodz kaltschnäuzig - Pogon Spielbestimmend

Immer dann, wenn Kopite und Schlaegerino aufeinandertreffen treffen, weiß man nie so recht, ob man in Deckung gehen muss oder entspannt bleiben kann. Heute konnten sich beide Trainer auf jeden Fall versöhnlich nach der Partie begegnen.

Pogon kam zunächst gut in die Partie und hatte in der 10. Minute durch Ulvestad die erste Chance. Allerdings verfehlte Frederik das Tor von der Strafraumgrenze dann doch deutlich. Im weiteren Verlauf sollte es zunächst so aussehen, als würde Pogon die Gastgeber richtig einschnüren. Lodz versuchte sich zu befreien, doch 2-3 Pässe wurden immer wieder von Pogon abgefangen, zum Leidwesen, wollten diese Bälle aber immer wieder zu den Gastgebern zurück, so ergab es sich, dass sich Lodz dann doch durch kombinieren konnte und in der 15. Minute durch Gong in Führung gingen. Pogon wollte den Ausgleich schnell erzwingen und Wedeychowski war in der 28. Minute nah dran. Allerdings ging sein Heber weit übers Tor. Ins Tor ging es dann direkt im Anschluss. Lodz kombinierte sich wieder einmal gut in die gefährliche Zone. Der feine Pass findet Pawlo und plötzlich führt Lodz mit 2:0. Pogon machte allerdings genau da weiter und konnte noch vor der Halbzeitpause den Anschlusstreffer erzielen. Zur Freude der mitgereisten Fans traf dann Kamil Grosicki durch Vorarbeit von Koulouris (40').

In der zweiten Hälfte wurde es dann zu einer Geduldsprobe. Pogon hatte deutlich mehr vom Spiel und Lodz konnte sich bei ihrem starken Rückhalt im Tor bedanken. In der 61. Minute prüfte Gamboa die Fähigkeiten von Gikiewicz. Auch Ulvestad prüfte den ehemaligen Bundesliga Keeper erneut. In der 83. Minute musste sich der Keeper dann doch noch einmal geschlagen geben. Und wieder war es Publikumsliebling Grosicki.

Es war am Ende eine spannende Partie, die zu jeder Zeit hätte kippen können. Pogon muss sich hier am Ende aber über die vergebenen Chancen ärgern.