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Minute der gelben Karte ist geschätzt

Debakel für Osnabrück bei Gastspiel in Hoffenheim

Der VFL Osnabrück geht mit 1:7 bei der TSG Hoffenheim baden. So richtig, weiß man aber nicht, was man falsch gemacht hat, da es im Grunde eine mehr als ausgeglichene Partie war - abgesehen vom Ergebnis.

Betrachtet man die Statistik, würde man nicht darauf kommen, dass das Ergebnis 1:7 aus Osnabrücker Sicht lauten würde:
Ballbesitz: TSG 46 - 54 VFL; Torschüsse: TSG 8 - 9 VFL, xG: TSG 2,8 - 1,9 VFL.

Doch das Ergebnis auf der Anzeigetafel zeigt eine deutliche Klatsche. Im Grunde ein sehr solides bis sogar gutes Auswärtsspiel von Osnabrück. Man war teilweise sehr bissig in den Zweikämpfen und fand immer wieder spielerisch ansehliche Lösungen, um die Hoffenheimer Abwehr vor Probleme zu stellen. Mit vielen direkten, schnellen Kurzpässen spielte man sich eine Chance nach der anderen heraus: jedoch scheiterte man dann entweder freistehend aus wenigen Metern an den eigenen Fähigkeiten oder Baumann fischte die Dinger sensationell aus den Ecken. Auf der Gegenseite dahingehend getreu nach dem Motto: Jeder Schuss ein Tor. Dabei mussten die Chancen per se teilweise nicht mal schön herausgespielt werden. Es reichte auch gut und gerne mal eine Grätsche im Mittelfeld, nach der der Ball durch alle Gegner durchhoppelt oder anderweitiges Ping-Pong für den Torerfolg.

Am Ende des Tages eine Pleite, mit der man in Osnabrück getrost umgehen kann. Viel falsch gemacht hat man nicht und auch nicht jeder Gegner macht aus fünf herausgespielten Chancen direkt sieben Tore.

GG an Scheight, viel Erfolg für den Aufstieg.