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Unnötige Niederlage: Auch Rückspiel geht an den BVB

Spieltag Nr. 20: Man war auf Wiedergutmachung aus, so empfing man die Borussia aus Dortmund im heimischen Wildpark. Der KSC musste auf den gelbgesperrten Fabian Schleusener verzichten, welcher positionsgetreu durch Matanovic ersetzt wurde.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (67. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (67. Brosinski) - Burnic (67. Rapp), Gondorf - Wanitzek (83. Rossmann), Stindl (67. Budu), Nebel - Matanovic

Der KSC legte einen Blitzstart hin, erzielte jedoch das Kacktor des Jahres. Matanovics Schuss wurde noch geblockt, dann spielte Süle seinen Keeper in höchster Bedrängnis an. Wanitzek hatte den Braten gerochen und grätschte den Ball ins Tor. Und der KSC hätte auch direkt erhöhen können, doch Matanovic vergab gegen Kobel. Dann hatte der BVB ebenfalls zwei drei gute Chancen, doch Patrick Drewes hielt seinen Kasten zunächst sauber. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe. Nach der wilden Anfangsphase waren beide darauf bedacht nicht mehr viel zuzulassen, sodass es mit dem Stand von 1:0 in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel erwischte der KSC erneut einen Blitzstart. Ein Fehlpass im Dortmunder Aufbauspieler sorgte für Nebels freie Bahn, welcher Stindl per Flanke fand. Dieser ließ den Ball über den Scheitel rutschen, sodass Matanovic an der Sechzehnerkante annehmen und unnachahmlich ins lange Eck vollenden konnte - 2:0! Die Chance für die Revanche zum Hinspiel? Denkste! Der BVB kam in der 56. Minute, ebenfalls nach einem Fehler im Aufbauspiel, direkt zurück mit dem Anschluss. Danach hatten die Borussen das Momentum und überrannten den KSC gnadenlos. Die souveräne Verteidigung der Badener brach aus dem Nichts zusammen und man war warum auch immer komplett wehrlos. Jeder Schuss fand den Weg ins Tor, sodass die Gäste binnen elf Minuten von 2:0 auf 2:4 stellten. Karlsruhe schüttelte sich kurz und gab sich trotz dieses unfassbaren Spielabschnitts nicht auf, jedoch hielt Kobel erneut überragend gegen Matanovic. So lief dem KSC die Zeit davon und zum krönenden Abschluss fing man sich noch ein Kacktor ein. Sabitzers 20-Meter-Granate fast aus dem Stand landete am Querbalken, ehe Niclas Füllkrug Innenverteidiger Bormuth locker easy überspringen und, ebenfalls aus dem Stand, aus rund 13 Metern vollgas einköpfen konnte.

Ein Spiel, dass der KSC niemals verlieren darf. Beim Stand von 2:0 hatten die Badener gegen starke Dortmunder soweit alles im Griff, ehe ein Fehler für einen kompletten unerklärlichen Einbruch im Spiel der Hausherren sorgte. Der BVB zeigte seine Spitzenklasse und donnerte den Fächerstädtern gleich vier Tore rein und drehte das Spiel. Unnötige Niederlage für den KSC, hier hätte man was mitnehmen können/müssen.

Dennoch Glückwunsch an Daniel, sehr starke Spiele. Viel Erfolg noch und schönen Urlaub ;-)