Spielinfo

Eine 2:0 Führung mit einem Mann mehr und Ballbesitz in der 91. Minute verspielt. Ein klassischer Umfaller vom WAC. So ein Spiel darf man nicht mehr aus der Hand geben. Selber Schuld wenn man in der 92. Minute ausgekontert wird, weil man mit fünf Spielern im gegnerischen Strafraum ist und nicht auf den Abschluss geht, sondern immer weiter einen noch freieren Spieler sucht.

Lustenau zeigte Herz und gab nie auf. Trotz einer ungerechtfertigten roten Karte blieben die Lustenauer im Spiel und kamen durch Speedy Diaby und Künstler Schmid, der mit dem Rücken zum Tor den Ausgleich machte, zu einem Punkt.

GG an Hieger. Wir sehen uns im Meisterplayoff!

Stimme ich voll und ganz zu. Wolfsberg zeigt warum man schon so viele Punkte gesammelt hat und gibt zu Beginn zweifelsfrei den Ton an. Kurz vor der Pause fällt dann das 0:1 durch Malone, gerechtfertigtes Halbzeitergebnis.

Nach dem Seitenwechsel traut sich Lustenau mehr zu, in Halbzeit eins war wohl noch das BlitzKO vom Hinspiel im Hinterkopf. Die Grünen wurden mutiger und immer besser, jedoch kassierte man genau im Aufwind das 0:2. Doch nun war Lustenau voll da und traf kurze Zeit später zum Anschluss durch Surdanovic. Die Heimmannschaft war nun gallig und holte sich das Spiel über die Zweikämpfe zurück, der Torschütze ging dann aber etwas ungestüm zu Werke und wurde vom Platz gestellt. Die Entscheidung war aber zweifelsfrei zu hart und nun wird der Zehner wohl ein paar Spiele fehlen. Zu Zehnt und mit frischen Kräften kämpfte Lustenau bis zum Umfallen und musste natürlich auch ein paar gefährliche Konter der Wolfsberger überstehen. Am Ende sorgte eine Energieleistung von Yadaly Diaby für den Ausgleich. Der schnelle Außen wurde zweimal vom Gegenspieler getroffen, strauchelte, blieb aber auf den Beinen und marschierte bis zur Grundlinie, wo ein pass in den Rücken der Abwehr folgte. Schmid drehte sich nahezu unmöglich und erzielte den Lucky Punch mit dem Schlusspfiff!

Eine rassige Partie, die am Ende auch keinen Sieger verdient hatte. Aber durch den Spielverlauf natürlich maximal unglücklich für Wolfsberg, während Lustenaus Moral endlich belohnt wird.

Viel Erfolg noch mein lieber, bis zur Meisterrunde!