Puchar Polski, 4 Spieltag, 12.03.2023 18:29:12
Traum vom Finale geplatzt!
Nach einem tollen Erlebnis mit Kopenhagen, wollte Schlaegerino endlich mit Szczecin mal ein Pokalfinale erreichen, so nah war man bisher noch nicht. Und die Aufgabe, gegen den Topfavoriten auf den Titel des Puchar Polski, war hier nicht einfacher.
Doch früh sollte sich zeigen, dass hier ein echter Pokalfight entstehen solle. Beide Teams spielten sehr diszipliniert, dadurch wurden nur wenige Torchancen herausgespielt. Wenn es gefährlich wurde, dann immerhin wunderschön. Beide Trainer waren sichtlich angespannt und wanderten in ihren Coachingzonen auf und ab.
Es sollte ein stetiges Auf und Ab der Gefühle werden, nach früher Führung durch Grosicki, kamen die Favoriten zurück, erst der Ausgleich und dann die Führung. Doch Schlaegerino war in der Halbzeitpause zunächst erleichtert und zuversichtlich.
Beide Teams spielen auf Augenhöhe, zu keiner Zeit dieser ersten Hälfte kann sich ein Team eine Dominanz erspielen. Offensivaktionen, Defensiv sicher, wenig Torchancen auf beiden Seiten. Schlaegerino erwartete hier im Vorhinein mehr Dominanz der Gäste, doch nun wuchs das Selbstvertrauen.
Dieses Selbstvertrauen übertrug sich auch auf die Spieler. Almqvist und Kucharczyk läuteten erneut den Pokalfight ein. Doch halten konnte Szczecin diese Führung nicht. Die letzten 20 Minuten wollten beide Teams keine Fehler mehr verursachen, beide nahmen etwas Risiko raus und somit ging es in die Verlängerung.
Nach kurzem Durchatmen, ging es weiter und wieder war es Szczecin, die den ersten Schritt machten. Doch wieder waren es die Gäste aus Radom, die zurückkamen und das Ruder rumdrehten. Szczecin gelang den so wichtigen Auagleichstreffer nicht mehr und gehen am Ende als stolze Verlierer vom Platz.
"Szczecin spielte ein sichereres Aufbauspiel, als Toni Kroos" so Gaunadios
"Ich wünsche dir und Radom viel Erfolg zum verdienten Erreichen des Pokalfinales" so Schlaegerino
Beide Trainer sind sich am Ende einig, es war eine tolle Partie, die unglaublich viel Spaß machte und jede Minute fordernd waren.
Am Ende ist Schlaegerino noch nicht so weit, so einen starken Gegner über mehr als 90 Minuten zu schlagen. Es war sehr viel gutes zu sehen, doch defensiv müssen diese blitzartigen Angriffe viel besser verteidigt werden. Offensiv und gerade im Aufbauspiel muss man sich hier nicht verstecken. Szczecin strahlte das ganze Spiel über Ruhe aus, spielte ohne Risiko auf, ohne zu wenig Gefahr zu auf den Gegner auszuüben. Daran wird man auch weiterhin setzen und defensiv an sich arbeiten.
Vielen Dank für diesen tollen Fight. Am Ende hätten beide Jubeln können und der verdiente Sieger (ein Tor mehr geschossen) steht im Finale 👍🏼
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