Spielinfo

Aus der Traum vom Pokalfinale.

Mal wieder musste Toulouse gegen Lyon ran. Und die Kenner der Ligue 1 wissen, dass Toulouse bislang in 6 Duellen 6 Mal als Verlierer vom Platz ging. Dabei spielen sie eigentlich immer gut mit.

Heute ging es mal wieder richtig schlecht los. Toulouse am Anfang unkonzentriert, verliert den Ball leichtfertig in der eigenen Hälfte. Depays Schuss aus spitzem Winkel wird um den Pfosten gelenkt. Die nächste Ecke führt zur nächsten Chance, doch der Kopfball segelt drüber. Lyon weiter sehr offensiv und mit der nàchsten Ecke rutscht der Ball ins Tor.. Ping Pong im Toulouser Strafraum und am Ende schiebt Depay ein. Unnötiges Gegentor, aber verdient.

Danach wacht Toulouse auf. Said wird schön freigespielt, doch zieht aus 14 Metern am Tor vorbei. Den hätte Depay wohl mit verbundenen Augen gemacht. Auch Sangare hat die Riesenausgleichschance. Lopes pariert Weltklasse und lenkt den Ball über den Kasten. Die nachfolgende Ecke führt zur nächsten Chance - doch der Kopfball geht drüber.

Auf der Gegenseite Lyon auch immer wieder mit guten Möglichkeiten, doch zur 100%igen Chance kommen sie nicht.. Zumindest bis zur 45. Minute.. Toulouse vertändelt den Ball mal wieder und das Sturmdreieck Lyons nimmt Fahrt auf. Terrier bleibt eiskalt - 0:2.

Schwere Aufgabe nun für die Gastgeber, die aber nicht aufgeben. Sie nehmen das Spiel immer mehr in die Hand, spielen vorn aber immer wieder einen ungenauen Pass zu viel. So werden Lyon einige Kontermöglichkeiten geboten, die aber meist von der Toulouser Abwehr frühzeitig abgeblockt werden. Das Spiel ist nun recht zerfahren. Beide Teams suchen nur den Weg nach vorn.

Nachdem Lyon in der ersten Halbzeit ein paar mehr Torchancen auf dem Konto hat, erspielt sich Toulouse in der zweiten Hälfte ein Übergewicht, doch immer wieder pariert Lopes überragend. So kommt es, wie es kommen musste. Toko-Ekambi entscheidet die Partie mit seinem 3:0.

Insgesamt ist es eine ausgeglichene Partie, die Lyon dank der besseren Chancenauswertung und einem überragendem Lopes gewinnt.

Viel Erfolg im Finale!

PS: Trainer BVB-Leon freut sich trotzdem nach dem Spiel. Wieso? „So müssen wir wenigstens nicht nochmal gegen Marseille ran. Die Spiele gegen Marseille sind nicht gut für meine Gesundheit. Der spielt ein Wahnsinns Tiki-Taka - zwischen seinen Innenverteidigern.“