1. Bundesliga, 2 Spieltag, 15.04.2024 21:11:18
Matchwinner Schleusener: KSC gelingt Heimsieg
Spieltag Nr. 4: Nach zuletzt zwei Niederlagen sollte heut wieder ein Sieg zuhause gegen den 1. FC Magdeburg her. Man kannte den neuen Coach an der Seitenlinie der Ostdeutschen bestens aus Österreich, sodass beide wussten, auf was sie sich gefasst machen konnten. Beide Teams konnten aus dem vollen schöpfen, jedoch gab es eine Veränderung beim KSC. Der zuletzt so formstarke Sebastian Jung rutschte positionsgetreu für Daniel Brosinski in die Startelf.
Aufstellung KSC:
Drewes - Heise (74. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (74. Brosinski) - Wanitzek, Gondorf - Nebel, Stindl (85. Rossmann), Burnic (74. Rapp) - Schleusener
Magdeburg legte los wie die Feuerwehr und hatte direkt eine Riesenchance durch Ceka. Der KSC machte es indessen in der 14. Minute besser und nutzte seine erste Großchance. Zuletzt hatte Fabian Schleusener noch einiges verballert, doch heute schien der Karlsruher Toptorjäger wieder eisekalt zu sein. Nach einer Passstaffette im Mittelfeld erhielt Kapitän Gondorf den Ball, welcher einen überragenden Steilpass auf die Nummer 24 spielte. Schleusener selbst fackelte nicht lange und donnerte das Leder ins lange Eck - 1:0 KSC! Doch dann war wieder Magdeburg am Drücker. In Minute 20 landete der Ball etwas glücklich bei Ceka, der von der Sechzehnerkante eine Rakete starten ließ, welcher aber zu zentral einschlug. Patrick Drewes lenkte den Ball um den Pfosten. Auch der anschließende Eckball wurde gefährlich, so war wieder Drewes zur Stelle und lenkte den Ball über die Latte - Glück für die Hausherren! Karlsruhe nutzte das Glück und erhöhte direkt im Gegenzug auf 2:0. Dieses Mal fand Burnic Stürmer Schleusener, welcher wieder eiskalt blieb und das Spielgerät aus spitzem Winkel genau ins Kreuzeck nagelte. Und somit war die erste Halbzeit auch schon erzählt: Magdeburg hatte die Chancen, der KSC machte dank eines hervorragend aufgelegten Schleuseners die Tore.
Nach dem Seitenwechsel kam der KSC dann besser aus der Kabine, so sorgte eine herrliche Kombination fast für den dritten badischen Treffer. Jung und Burnic kombinierten sich stark per Doppelpass auf Rechtsaußen durch. Den hohen Steilpass von Burnic flankte Startelfneuling Jung mit dem ersten Kontakt in die Mitte, wo Schleusener noch mit dem Kopf auf den einlaufenden Nebel verlängerte. Die Mainzer Leihgabe nagelte das Ding per Dropkick Richtung kurzes Eck, doch Julian Pollersbeck tauchte blitzschnell ab und lenkte das Leder um den Pfosten. Was ein Angriff der Badener! Der KSC wollte nun unbedingt das 3:0, hätte sich dann aber beinahe den Anschlusstreffer gefangen. Ein Steckpass von Atik landete bei El Hakouri, welcher gerade im Begriff war im Strafraum abzudrücken. Philip Heise ging volles Risiko und warf sich in die Schussbahn - plötzlich der Pfiff und die gelbe Karte! Obwohl der Ball klar nach außen rollte, war wohl kurz vorher ein leichter Kontakt am Standbein des Magdeburgers zu sehen. In der Realgeschwindigkeit alles sehr schwierig, Ceka entschied sich jedenfalls den Ball übers Tor zu setzen (Danke Filip, faire Geste!! Im Nachhinein denke ich man kann ihn geben, muss aber nicht - was deine faire Geste aber erstrecht bestärkt!). Karlsruhe blieb aber obenauf und konnte in der 66. Minute die vermeintliche Vorentscheidung erzielen. Sebastian Jung spielte einen überragenden hohen Steilpass über das halbe Spielfeld auf Burnic, welcher den Ball herrlich aus der Luft pflückte und wunderbar auf Stindl weiterleitete. Der Routinier hatte bei der Ballannahme im Strafraum Kapitän Heber im Rücken, wusste sich aber mit all seiner Klasse durchzusetzen und vollendete sicher aus kurzer Distanz. Da machte der Kapitän der Gäste keine gute Figur. Magdeburg warf noch einmal alles nach vorne, jedoch sollte es in den Schlussminuten nur noch zu einem weiteren badischen Treffer kommen. Der kurz zuvor eingewechselte frische Tim Rossmann setzte sich stark im Laufduell über Außen gegen den ebenfalls schnellen Bockhorn durch. Das Karlsruher Eigengewächs fand Wanitzek in der Mitte, der direkt auf Schleusener weiterleitete. Der Torjäger scheiterte noch mit dem ersten Kontakt im Fünfer an Pollersbeck, konnte aber noch einmal nachsetzen und die unglückliche Abwehr des Magdeburger Schlussmanns mit dem Abstauber zum 4:0 Endstand bestrafen.
Alles in allem ein verdienter Heimsieg für den KSC, jedoch hätte das Spiel hier einen ganz anderen Verlauf nehmen können. Gerade in der Anfangsphase konnten sich die Fächerstädter bei Patrick Drewes und Fabian Schleusener bedanken. In der zweiten Halbzeit war der KSC dann souveräner und ließ, abgesehen von der Elfmetersituation, kaum etwas zu. Stindls Erfahrung sorgte dann für die Entscheidung, ehe Fabian Schleusener seinen dritten Treffer als Schlusspunkt setzten konnte.
GG an Filip, danke nochmal und war wie gesagt vor allem am Anfang sehr unglücklich für dich - bis zum Rückspiel!
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# | Verein | Sp. | Tore | Diff. | Pkt. | ø | |
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1 | 34 | 137:57 | 80 | 85 | 2.5 | ||
2 | 34 | 128:41 | 87 | 83 | 2.44 | ||
3 | 34 | 120:72 | 48 | 67 | 1.97 | ||
4 | 34 | 90:50 | 40 | 67 | 1.97 | ||
5 | 34 | 104:54 | 50 | 65 | 1.91 | ||
6 | 34 | 110:95 | 15 | 62 | 1.82 | ||
7 | 34 | 119:101 | 18 | 61 | 1.79 | ||
8 | 34 | 84:61 | 23 | 54 | 1.59 | ||
9 | 34 | 85:89 | -4 | 54 | 1.59 | ||
10 | 34 | 79:61 | 18 | 51 | 1.5 | ||
11 | 34 | 65:82 | -17 | 41 | 1.21 | ||
12 | 34 | 96:81 | 15 | 40 | 1.18 | ||
13 | 34 | 60:81 | -21 | 39 | 1.15 | ||
14 | 34 | 72:103 | -31 | 32 | 0.94 | ||
15 | 34 | 73:120 | -47 | 32 | 0.94 | ||
16 | 34 | 79:112 | -33 | 29 | 0.85 | ||
17 | 34 | 31:133 | -102 | 10 | 0.29 | ||
18 | 34 | 35:174 | -139 | 2 | 0.06 |