Spielinfo

Wie gewonnen, so zerronnen. Konnte man im vorherigen Spiel gegen Dortmund II noch durch eine eiskalte Effizienz den Sieg nach Hause fahren, bleibt man nach dem Gastspiel in Hoffenheim mehr als ratlos zurück.

Abgesehen von den zwei Tore, sowie zwei Schüssen aus der Distanz in den letzten fünf Minuten kommt von Hoffenheimern so gut wie gar nichts. Lediglich im Verlagern des Ballbesitzes von einer auf die andere Seite war die Mannschaft heute grandios. Wie man hier als Sieger vom Platz gehen kann, weiß man wohl selbst nicht genau im Kraichgau.

Osnabrück über weite Teile der 90 Minuten die gefährlichere Mannschaft, lediglich vor dem Tor verließ der Mut die Männer. Highlight des Spiels im negativen Sinne durchaus eine fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidung Mitte der ersten Halbzeit. Im Angriff wird der Osnabrücker Conteh gefoult, der Schiedsrichter entscheidet zunächst vollkommen richtig auf Vorteil. Als Conteh eine geniale Bewegung später frei durchgebrochen ist, wird der Vorteil auf einmal zurückgenommen und auf Freistoß entschieden. Da dies beim Stand von 0:1 passiert ist, wer weiß was möglich gewesen wäre. Ansonsten brillierte Osnabrück durch eine Vielzahl an vergebenen Top-Chancen, gleich dreimal schaffte man es frei aus 5-6 Metern nicht, die Kugel im Tor unterzubringen. So darf man sich über die heutige Niederlage mehr als nur ärgern.

Statistik

• Ballbesitz: 54 : 46

• Torschüsse: 5 : 8

• xG: 1,3 : 2,3