Spielinfo

Es ist Sonntag, geschmeidige 25 Grad, Sonnenschein und beste Laune rund ums Millerntor! Viele Fans waren vor dem Spiel noch auf dem Hamburger DOM und freuten sich dann, auf einen Kick gegen die sympathischen Fürther. Die Gäste hatten zuletzt zwei Siege in Serie eingefahren, sodass man davon ausgehen könne, dass dies hier und heute kein einfaches Spiel werden würde. Pauli natürlich weiterhin voll fokussiert, man möchte so unbedingt den Aufstieg in die 1. Fußball Bundesliga klarmachen. Und das geht nur, wenn man so wenig Punkte wie möglich liegen lässt. Denn ja, es schaut sehr gut aus, aber rechnerisch ist es durchaus noch möglich, dass man ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga spielen wird. Demnach muss man nun schauen, dass man weiter am Ball bleibt. Zuletzt gab es eine Punkteteilung gegen starke Osnabrücker, heute soll das nicht wieder passieren. So viel zu den Vorsätzen, doch wie lief es dann wirklich ab?

Die Gastgeber fingen hochkonzentriert an und gaben wirklich alles! Ruhiger Spielaufbau? Fehlanzeige, eher sicher stehen + schnelles Umschaltspiel. Und genau so war es dann auch beim 1:0 – man erobert den Ball und schaltet blitzschnell um. Kommt über die Seite und so war es Dapo Afolayan der mit einem sehr satten Strahl ins lange Eck die Hamburger in Führung schoss! Schönes Ding! Doch das Spiel fand auf Augenhöhe statt – Fürth hielt super dagegen, man merkte den Auftrieb aus den letzten beiden Spielen. In der 25. Minute, bis dahin wie gesagt ein sehr ausgeglichenes Spiel, passierte dann etwas, was die gesamte Partie über den Kopf warf. Sebastian Griesbeck kommt einfach einen ticken zu spät und kassiert glatt rot – von nun an waren die Kleeblätter einer weniger. Und das machte sich Pauli zum Vorteil! Den neugewonnenen Platz nutzen die Hamburger direkt und schraubten so das Ergebnis noch vor der Halbzeit auf ein 4:0 hoch. Die Gäste können einem wirklich leid tun, da spielen sie so stark auf und eine solche rote Karte der Kategorie „unglücklich“ versaut einem das ganze Spiel. In der zweiten Halbzeit waren es dann noch Amenyido und Eggestein die den Deckel drauf machen und somit die nächsten wichtigen drei Punkte einfahren.

Nach dem Spiel noch ein paar Worte des Trainers der Gastgeber:
„Es ist wirklich unfassbar bitter für die Gäste, ich fühle da wirklich mit. Es war ein so spannedes Spiel die ersten 25 Minuten – es hat richtig Bock gemacht sich zu messen. Doch die rote Karte war dann tatsächlich der Gamechanger der zugunsten von uns genutzt werden konnte. Ich sag Ihnen erhlich – ich weiß nicht, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn das nicht passiert wäre. Aber gut, es kam so und wir konnten die Situation zugunsten von uns nutzen. So kommen wir dem Ziel „Aufstieg in die 1. Fußball Bundesliga“ näher. Ich freue mich für den Moment, dass wir derzeit einen solchen Run haben. Unser Zwischenziel, erfolgreicher als Bremen und er Hamburger SV zu sein, haben wir ja bereits erreicht – nun wollen wir auf Teufel komm raus in Oberhaus und dort unseren innigen Freund an der Seitenlinie der Bayern ärgern.