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6. Spiel als Cheftrainer der Rams vor heimischer Kulisse im Pride Park Stadium. Mit einem Sieg könnten die Rams heute auf Platz 20. springen! Zu Gast war Coventry City und deren Trainer Chip. Gerade war noch die Rede von "heimischer Kulisse" - nun ja, wie soll ich sagen? Der englische Verband hat Geisterspiele verordnet! Der Grund dürfte bekannt sein. Wie schlägt sich das Team ohne Zuschauer? Diese Frage galt es zu klären in den nächsten 90 Minuten. Einige wenige durchgeknallte Fans hat man hier und da vor dem Stadion gesehen - und ja, so manchen Fan hört man bis ins Stadion gröhlen. Der englische Fußball und seine positiv verrückten Fans.

Los geht es also! Die Rams gaben von der ersten Minute an Vollgas und pressen was das Zeug hält. Man hatte dennoch große Mühe den Ball zu erobern, da der Gegner den Ball stets hoch spielte. Seitenwechsel und sogar hohe Pässe auf einen Spieler direkt nebenan - ohne Gegenspieler - gehörten hier und heute zur Tagesordnung. Aber nun gut, jeder hat seinen Spielstil. Darauf musste man nun also reagieren. Das Pressing wurde aggressiver und nach 12 Minuten gab es dann die erste Chance im Spiel. Jozwiak vollendete mal wieder einen blitzschnellen Konter. Danach das selbe Spiel in grün. Man lies den Gegner gewähren und versuchte die Passwege zuzustellen und parallel zu pressen. So entstanden immer wieder Situationen wo es gefährlich wurde. Doch auch Coventry City hatte ihre Chancen. Toll rausgespielt und durchaus die Chance da ganze gewinnbringend zu Ende zu bringen. Kurz vor der Halbzeit dann der "Nackenschlag" durch Lawrence. 2:0 für die Rams zur Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel staunte man nicht schlecht - so etwas hat man noch nicht erlebt. Der Coach Chip nimmt seinen Torhüter vom Platz und stellt einen kleingewachsenen Feldspieler, quirlig wie Raheem Sterling, ins Tor. Man wusste nicht so wirklich was man davon halten sollte und fühlte sich etwas, so ehrlich muss man sein, verarscht. Allgemein entstand der Eindruck, dass Coventry City das Spiel abgeschenkt hat und nicht wirklich etwas entgegensetzte. Auch wenn der gegnerische Coachs das natürlich vehemment bestritt war es offensichtlich. Am Ende geht diese Partie dann mit 5:0 an Derby County - aber bei der Begeisterung die der Gegner heute mitbrachte täuscht dieses Ergebnis natürlich gewaltig.

"Wir freuen uns natürlich über drei wichtige Zähler, jedoch ist der Spaß auf der Strecke geblieben. Wenn Du siehst die Gegner wechseln einen Feldspieler für ihren TW ein, dann weißt Du was die Uhr geschlagen hat. Der Coach und ich haben uns ausgesprochen, insofern sind die Differenzen weitesgehend geklärt. Aber dennoch bleibe ich dabei - dieses Spiel hat Coventry nicht mit der nötigen Professionalität zu Ende gespielt die es in einem Rahmen wie Fifa-Town benötigt. Ich hoffe in den kommenden Spielen gibt sich das Team nicht so bald geschlagen und findet wieder zu sich. Dem Coach drücke ich die Daumen für die Zukunft - bis zu den nächsten Spielen."