Spielinfo

Gaziantep lässt in der englischen Woche zwei Punkte gegen Malatyaspor liegen und lädt die Konkurrenz zur Aufholjagd ein. Nach den zwei schweren Champions League Spielen gegen FC Utrecht, ging es wieder in den Ligabetrieb. Kein geringerer als Hakan aka Skiller war zu Gast. Die Spiele zwischen Trainer Erkay und Trainer Hakan verlaufen meist spannend und eng, obwohl Trainer Erkay fast jedes mal 60-70 % Ballbesitz und mehr Spielanteile hat. Auch heute kein anderes Bild. Zur Halbzeit krasse 72 % Ballbesitz und einige klare Chancen für die Gastgeber, aber das Resultat nur 1-1. Malatyaspor stand sehr tief und sehr geordnet, sodass ein durchkommen seine Zeit brauchte. Und jedes mal wenn der Ball verloren ging, liefen Fofana und Co. sofort steil nach vorne und wurden mit langen Bällen gefüttert. Eigentlich leicht zu verteidigen, aber genau zwei mal gelingt es ihnen über die Flügel durchzukommen und mit flachen Flanken die Tore zu finden. Am Ende schmeißt der Gastgeber mit der 3er Kette alles nach vorne und spielt auf alles oder nichts. Jedoch bleibt es beim 2-2. Am Ende muss man sich leider mit einem Punkt begnügen, obwohl die Statistik mit 7 zu 2 Schüssen und 62 zu 38 % Ballbesitz für Gaziantep sprach. Nun die Stimmen zum Spiel.

Reporter: Erkay, Gaziantep patzt das zweite Mal und die Konkurrenz leckt Blut. Obwohl sie mehr vom Spiel hatten, müssen sie sich mit einem Punkt zufrieden geben. Bereits in den Spielen gegen Utrecht konnte man sehen, wie ihr Team trotz vieler Chancen nur zu einem Tor kam. Auch heute brauchen sie viele Chancen und am Ende reicht es eben nicht zum Sieg. Im letzten Interview sprachen sie von einer effektiveren Offensive als noch im letzten Jahr es der Fall war. Was möchten sie dazu sagen?

Erkay: Zunächst einmal möchte ich Trainer Hakan und Malatyaspor gratulieren. Sie haben zu keinem Zeitpunkt aufgesteckt und haben bis zum Abpfiff sehr gut verteidigt. Selbst nach dem frühen 1-0 blieben sie ihrer Linie treu und kamen zurück. Ich weiß nicht, ob es da was zu bereden gibt. Natürlich haben wir mindestens zwei 100 %ige Chancen liegen gelassen, aber diesmal war leider die Defensive der Grund, warum wir hier nicht als Sieger vom Platz gehen. Schauen wir uns nur die Gegentore an. Wir erlauben dem Gegner so gut wie gar nichts, er kommt lediglich zwei mal über die Seiten durch und erzielt mit einer Portion Glück die Tore. Wenn wir uns das zweite Tor anschauen, dann werden alle verstehen was mit Glück gemeint ist.

Das erste Gegentor ist quasi ein Ebenbild. Auch da kommt die flache Flanke und auch da prallt unser Torwart den Ball unglücklich vor die Füße vom Angreifer, der nur noch einschieben muss. Da kann ich meinen Spielern eigentlich kein Vorwurf machen. Man kann leider nicht alles gewinnen und heute hatten wir mehr Dreck am Fuß, als sonst.

Auch wenn wir heute jede Menge Pech hatten, ich bleibe dabei, wir sind in diesem Jahr viel torgefährlicher als in den Jahren zuvor und spätestens im nächsten Spiel werden wir da weiter machen, wo wir aufgehört haben. Diese Szenen müssen wir schnell abhacken und uns auf das kommende Spiel vorbereiten.

Reporter: Danke für das Interview.

Erkay: Kein Thema.