Spielinfo

Champions League KO-Phase, 1 Spieltag, 17.02.2018 16:30:23

Ereignisse

0"
mvp
mvp S. Lichtsteiner 1. statistic.mvp
27"
1:0
Tor (Schuss) M. Pjanić 1. Tor
34"
2:0
Tor (Schuss) G. Higuaín 1. Tor
77"
Gelb Thiago Silva 1. Gelbe Karte
89"
2:1
Tor (Schuss) Neymar Jr 1. Tor

Spielberichte

R: "Glückwunsch zum Sieg und des erreichen der KO-Runde. Ein hartes Stück.." D: "Oh ja, vorallem bis zum 1-0, mit mehr Glück, geht Paris hier in Führung und dann wird es richtig schwer. Aber wir haben dann zum Glück das 1.0 gemacht und direkt danach das 2-0. Paris war dann geschockt und kam dann nur noch auf das 2-1 kurz vor dem Ende. Wir müssen aber unsere Chancen einfach besser nutzen, vorallem in den KO-Spielen, am ENde zählt aber da erreichen der nächste Runde. Wie immer ein sehr sehr netter und fairer gegner. gg"
Dilema198

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R- Es hat nicht sollen sein. Nach dem ersten Spiel wollten Sie kein Interview geben, dafür hatten wir Verständnis. Jetzt sind Sie zum Glück am Mikrofon. Wie beschrieben Sie diese beiden Spiele? L- Zwei Spiel auf ganz hohem Niveau und ganz klar Werbung für den Fifa-Town-Sport. Wir starteten denkbar schlecht ins Hinspiel. Costa bringt nach einem Abpraller die Gäste in Führung. Wir wollten gut und solide hinten stehen und zu hause keinen Gegentreffer kassieren, dieses Ziel konnten wir dann nach drei Minuten abhaken. Wichtig war, dass wir unser Spiel danach aufziehen, aber das haben wir nicht geschafft. Wir haben im ganzen Spiel zwei gute Chancen. Eine macht Mbappe rein. So gehen wir mit einem Remis ins Rückspiel, obwohl Turin griffiger und zielorientierter war. Wir wollten Juventus in Turin entzaubern und das ist uns auch in den ersten Minuten des Rückspiels gelungen. Leider wurden wir für starke 25 Minuten nicht belohnt. Ein harmloses Foul im Mittelfeld ermöglicht Turin dann eine Standard-Sitaution, die göttlich ausgespielt wurde. So liegt man 1:0 hinten. Wir konnten uns noch nicht wirklich mental von diesem Tor lösen, dann scheppert es schon wieder. Eine Flanke von Dyballa glaube ich, findet den Kopf von Higuain. So gehen wir mit einem 2 Tore Rückstand in die Kabine. Das haben wir nie verarbeiten können, die Jungs wirkten nervös und es schlichen sich billige Fehler ein. Der Anschlusstreffer kam zu spät, so verlieren wir leider dieses Spiel und scheiden aus dem Pokal aus. R- Wie kann man es trainieren, bei "Big-Games" die Nerven zu bewahren? L- Das kann man nicht trainieren, dass kommt automatisch, wenn man mehrere große Spiele absolviert hat. In den letzten Jahren war aber Paris international nicht wirklich vertreten, so sind diese Spiele die ersten wirklich bedeutenden auf internationaler Bühne. Dafür haben wir uns aber gut verkauft. R- An solchen Leistungen muss man doch anknüpfen können. L- Das sagen Sie so einfach. Ich gestehe es mir nicht gerne ein, aber auch für einen Trainer ist es was anderes gegen ein Team mit Spielern wie Buffon oder Higuain zu coachen als gegen eine Mannschaft mit Pietro Lombardi und Kevins. Wenn wir uns von dieser Haltung lösen können, gewinnen wir mehrere Spiele. Gegen Montpellier waren wir ja auch nicht schwach, aber machen die Dinger nicht. Wichtig ist es dann, gegen kleinere Teams zu gewinnen. Aber ich sehe positiv und hoffnungsvoll in die Zukunft. R- In den letzten 20 Minuten haben Sie mit einer Dreier-Kette gespielt. Ich möchte weniger auf die Abwehr eingehen, sondern mehr darauf, dass Neymar vorne im Sturm zu finden war, sonst hat er nur die linke Seite für sich. In diesem System schießt er sogar ein Tor. Ein Mittel für die nächsten Spiele? L- Schwer zu sagen. Wir hatten keine andere Wahl, Neymar musste mit seinen Führungsqualitäten und seinem Selbstvertrauen vorne in den Sturm. Ich liebe meine Außenverteidiger und meine Doppel 6, deshalb glaube ich derzeit nicht, dass Neymar mal seine normale Position verlassen wird. R- Insgesamt geht das Ausscheiden verdient? L- Ja, wir müssen neidlos anerkennen, dass Juventus über beide Spiele die bessere Mannschaft war. Wir hätten einzelne Chancen nutzen können, das hätte den Spielverlauf geändert, aber mit diesen Spekulationen sollten wir uns nicht außeinander setzen, sondern nach vorne schauen. R- Abschließend reden wir über Ihren Gegenüber. Vor dem Spiel haben Sie gesagt, dass Dilema schon ein ganz großer war als Sie ins Trainer-Geschäft bei Aue eingestiegen sind. Dort hat er die Hauptstädter trainiert und Sie haben sich mehrere packende Spiele geliefert. Nun sind Sie mit den über Jahrzehnte besten Teams Italiens und Frankreichs aufeinander getreten. Wie emotional war das ganze für Sie? L- Wir haben uns schon immer gut verstanden. Ich habe ihn schon immer dafür bewundert, dass er abgezockt ist und die Ruhe in spannenden Partien hat. Ich habe mir immer eingeredet, dass ich die bald auch haben werde, aber so wie er immer noch nicht. Wir haben längere Zeit nicht mehr nebeneinander gestanden, umso mehr habe ich mich auf das Spiel gefreut. In den Zeiten wo das Medium des Spielberichts als Beleidigungs-Apparat missbraucht wird, ist es wichtig, auch mal Respekt zu zollen. Respekt für eine sehr gute Arbeit Turins! Alles Gute, Dilema! Schnapp dir den Henkelpott und hol ihn nach deinem Erfolg in Berlin nach Turin!
LordWestermann

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Kommentare

Super Bericht. Danke für die Worte! Dir auch noch alles gute!
Dilema198

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