Spielinfo

Karlsruhe punktet weiter

Spieltag Nr.23: Nach zwei überzeugenden Siegen gegen Osnabrück war man heute in Wiesbaden unter dem altbekannten Trainer Sportfan zu Gast. Ein wildes Hinspiel sahen die Zuschauer im Wildpark, man war gespannt, wie es heute werden sollte.

Aufstellung KSC:

Weiß - Herold (72. Günther), Beifus (72. Kobald), Franke, Jung - Rapp (72. Heußer), Jensen - Conté, Wanitzek, Burnić (72. Egloff) - Schleusener (72. Zivzivadze)

Wiesbaden hatte den ersten Hochkaräter in der Partie, Max Weiß konnte sich also sofort auszeichnen. Karlsruhe erzielte aber den ersten Treffer und das in Form von Toptorjäger Fabian Schleusener, der nach einem starken Wanitzek-Solo nur noch den Schlappen hinhalten musste. Karlsruhe wurde durch die Führung beflügelt und nahm das Heft in die Hand, doch nach vergebenen guten Chancen sollte Marcel Beifus wohl das Tor seines Lebens schießen. Der Innenverteidiger erhielt rund 20 Meter vor dem Kasten den Ball und zirkelte das Leder herrlich in den rechten oberen Knick. Doch damit war noch nicht Schluss im ersten Durchgang, denn Wiesbaden hatte noch einmal die Riesenchance, welche wieder durch Weiß vereitelt wurde. Bei der anschließenden Ecke setzte Wiesbaden-Legende Mockenhaupt den Ball nur knapp übers Gehäuse.

Nach dem Seitenwechsel erwischte der KSC dann einen guten Start und stellte die Weichen nach einem Doppelschlag Richtung Auswärtssieg. Kurios war der Treffer aber schon. Conté nutzte seine Schnelligkeit, kreuzte den Rechtsverteidiger und steckte auf Schleusener durch, der mit dem ersten Kontakt über den herauslaufenden Stritzel hebelte. Der Ball dopste mehrfach vor der Linie auf und hätte eventuell durch Carstens geklärt werden können, doch der Wiesbadener Verteidiger verlor etwas die Orientierung, musste dem Pfosten ausweichen und schaffte es deshalb nicht mehr ans Leder. Nur fünf Minuten später erhöhte Wanitzek, der dieses Mal selbst nur den Fuß nach Schleuseners Vorlage ranhalten musste. Wiesbaden wurde aber dann wieder besser und hätte durchaus Treffer erzielen können, doch sogar aus rund fünf Metern vor dem leeren Tor donnerten die Hausherren das Leder über den Querbalken. Es sollte wohl nicht sein und so setzte der eingewechselte Zivzivadze den Schlusspunkt zum 0:5.

Nach furiosen Auftritten gegen Osnabrück holte sich der KSC hier den nächsten Kantersieg, welcher aber eindeutig zu hoch war. Das Glück war aber mit den Badenern und so spielte man unverständlicherweise sogar zu null. Wiesbaden wurde für einen großen Aufwand nicht belohnt und erwischte ein Spiel zum Mäuse melken.

GG an Sportfan, wie immer sehr faire und starke Partien mit dir - viel Erfolg noch!