Spielinfo

Das erste Heimspiel für den neuen Trainer aus Brann stand bevor und es war zu Gast Erfolgstrainer Mavs aus Stabaek. Man wusste, dass man es hier zum Heimauftakt ganz schwer haben wird. In der User vs User Statistik hat Mavs nach insgesamt 7 Spielen die Nase mit 4 Siegen und einem Torverhältnis von 17:30 glasklar die Nase vorne. 

Und weshalb, das zeigte sich schon in den ersten 5 Minuten, als die Gäste durch ein Tor von Ogunkoya in Führung gingen. Ein Klaps auf den Hinterkopf für das Team aus Bergen und man musste sich schnell fangen, damit man hier nicht direkt zum Start untergeht. 

Man wollte selbstbewusst an das Spiel herangehen und hoffte auf den Vorteil, den man zu Hause hatte. Die Fans waren jedenfalls lautstark im Brann Stadion. Kopite gestikulierte an der Seitenlinie und gab viele Anweisungen und die Spieler wussten es umzusetzen. So konnte man innerhalb von 5 Minuten das Spiel drehen und sogar noch die Führung ausbauen. Myhre, Finne & Sande konnten ab der 22. bis zur 29. Minute jeweils ein Tor erzielen und den Spielstand auf 3:1 ausbauen. 

Allerdings ist Mavs immer eine Gefahr vorm Tor und er tat alles, um wieder zurück ins Spiel zu gelangen. Haugen konnte in der 39. Minute nochmal den Anschlusstreffer erzielen, doch war es kurz vor dem Halbzeitpfiff wieder Finne, der mit seinem 2. Tor in diesem Spiel den Vorsprung auf 4:2 ausbaut. Halbzeit und Durchatmen. Hier war noch nichts entschieden. 

In der zweiten Hälfte kam es nicht zum Torregen wie in der ersten Hälfte, doch konnte Stabaek immer wieder Gefahr aufbauen und erneut den Anschlusstreffer erzielen. Bakenga setzt sich in der 51. Minute durch und trifft zum 4:3 - Nervosität machte sich bei der Heimmannschaft breit und man versuchte so gut es ging den Umstellungen und dem Pressing von Stabaek standzuhalten. Dies gelang und man konnte sogar noch einen Konter vor Abpfiff ausspielen und Mathisen das 5:3 schießen und somit den Sieg besiegeln. 

Coach Kopite war euphorisch nach dem Spiel und stolz auf seine Mannschaft: “Wir haben das gut gemacht und sind durch das schnelle Aufholen und drehen des Spiels irgendwie in einen flow geraten, in dem alles funktioniert hat. Das Spiel hätte jederzeit anders ausgehen können, aber ich bin stolz wie die Jungs das geregelt haben.”