Spielinfo

Früher Doppelschlag sorgt für KSC-Sieg

Spieltag Nr.15: Zuletzt holte man sich für starke Leistungen zu wenig Punkte. So ging die Reise heute ans Millerntor, der FC St. Pauli erwartete die Gäste aus dem Süden. Das Hinspiel konnten die Badener knapp für sich entscheiden, so sollten auch heute Punkte eingefahren werden. Paul Nebel laborierte immer noch an einer Muskelverletzung und musste erneut passen. Wieder war rückte Dzenis Burnic auf die Sechs.

Aufstellung KSC:
Drewes - Heise (84. Herold), O'Shaughnessy, Kobald, Brosinski (84. Jung) - Burnic (84. Jensen), Gondorf - Wanitzek, Stindl (84. Budu), Rossmann (84. Matanovic) - Schleusener

Karlsruhe legte gewohnt gut los und hatte die ersten Tormöglichkeiten. Ein Doppelschlag sollte die Weichen dann bereits früh auf Sieg stellen. Über Rossmann gelangte der Ball ins Zentrum zu Burnic. Der Nebel-Ersatz nutzte seine Chance und spielte einen herrlichen Steilpass auf Fabian Schleusener, welcher Schlussmann Vasilj aus spitzem Winkel per Lupfer keine Chance ließ. Der KSC machte mächtig Druck, so klärte Vasilj gegen Stindl zur Ecke. Und diese Ecke sollte dem Hamburger Stadtteil um die Ohren fliegen. Vasilj versuchte den Ball mit seinem Stellungsspiel abzufangen, doch der erfahrene Wanitzek war aufmerksam und schlug die scharfe Flanke auf den langen Pfosten. Dort konnte sich der noch erfahrenere Lars Stindl gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und ins verwaiste Tor einköpfen - 0:2! Es dauerte etwas bis der FCSP vors gegnerische Tor kam, aber die erste Chance hatte es direkt in sich. Zollers Schuss wurde genau in die Füße von Saad abgefälscht, der aus rund elf Metern in Drewes seinen Meister fand. Ab diesem Zeitpunkt war es ein munteres Spiel in beide Richtungen, so konnte sich Patrick Drewes in der 33. Minute erneut auszeichnen. Doch auch der KSC hatte genügend Chancen für weitere Tore, so kratzte ein Schlenzer von Fabian Schleusener das Tordach - 0:2 Pausenstand!

Nach dem Seitenwechsel kam zunächst der KSC wieder besser aus der Kabine. Lars Stindl wurde glockenfrei gespielt und hatte in der 57. Minute die Riesenchance zur Entscheidung, doch der Routinier vergab - das hätte es sein müssen! So war St. Pauli irgendwie noch am Leben und es ging hin und her. Zoller scheiterte erneut aus aussichtsreicher Position und auch Stindl fand erneut seinen Meister in Vasilj, nachdem er klasse von einem Wanitzek-Freistoß bedient wurde. Alles in allem gelang weder dem FCSP der Anschluss, noch konnte der KSC eine seiner zahlreichen Konterchancen nutzen.

Schlussendlich gewann der KSC verdient in Hamburg mit 0:2. Das Ergebnis war jedoch trügerisch, denn hier hätten beide Teams gut und gerne jeweils drei Tore mehr schießen können. Karlsruhe sicherte sich nach einer kleinen Durststrecke mal wieder Punkte und das gegen einen direkten Kandidaten, wichtiger Sieg für die Fächerstädter!

GG an Joshi, war ein sehr schönes hin und her! Wünsche dir noch viel Erfolg!