Spielinfo

Wir haben den 9. Spieltag in Belgien für die Truppe aus Oostende. Bisher war es eine sehr durchwachsene Saison in der Konstanz absolut keine Rolle spielt. Oostende schafft es derzeit nicht seine PS auf die Straße zu bekommen. Hauptproblem ist die Defensive, wo man es einfach nicht schafft, entsprechend mal ein Spiel zu null zu spielen. Heute wollte man vor heimischer Kulisse unbedingt Wiedergutmachung betreiben und den schwachen Saisonstart etwas kaschieren. Das am Anfang ausgerufene Saisonziel – die Top 3 – wurde bereits revidiert. Man muss sich die letzten Spiele nur einmal ansehen, dann weiß man auch warum. Die Top 8 ist nun das neue Ziel, man möchte wenigstens in die Playoffs, sodass man die Chance wahrt, international zu spielen kommende Saison. Dafür müssen nun aber Ergebnisse her und am besten ein Dreier den SV Zulte-Waregem und deren Coach Büschi_7.

Nun, was soll ich sagen? Das Spiel begann wie so oft zuletzt direkt mit einem Gegentor in der ersten Viertelstunde. Christian Brüls markiert den ersten Treffer dieser Partie nach einer sehenswerten Kombination. Aber auch hier muss man dem Keeper Huberts attestieren, dass er nicht gut aussah in der Aktion. Nun durfte Oostende, mal wieder, einem Rückstand hinterherrennen. Und das tat man dann auch. Es dauerte bis zur 30. Minute, ehe man den frühen Rückschlag egalisieren konnte. Tatsuhiro Sakamoto erzielte das wichtige 1:1 nach toller Vorarbeit von Kelvin Arase. Das Spiel war danach die meiste Zeit ausgeglichen, kleinere Chancen auf beiden Seiten. Der Pausenpfiff kam dann genau richtig – 1:1 nach 45. gespielten Minuten. Nach dem Seitenwechsel besinnte man sich auf sauberes Passspiel, bloß keine Fehler machen und erneut in Rückstand geraten. Allein daran merkt man, dass Oostende derzeit Hemmungen hat. In der Vorsaison war es ein Jürgen Klopp Powerfußball – Balleroberung und so schnell wie möglich zum Abschluss kommen. Und nun ist man so verunsichert, dass man sich kaum wieder erkennt. Immerhin brachte es heute die Führung und man dreht die Partie fürs erste. Thierry Ambrose macht das 2:1 und ließ die Fans jubeln. Doch so richtig laut war der Jubel nicht, zu groß die Angst, dass ganze noch aus der Hand zu geben. Als dann in der 70. Minute Thierry Ambrose erneut zuschlug, war die Freude dann aber doch zurück in den Gesichtern der Jungs und Fans. Man dachte, dieses Spiel lässt man sich nicht mehr aus der Hand nehmen – tja, denkste. Ich muss dazu sagen, hatte ich meinem Gegner auch geschrieben, dass es während des Spiels anfing zu laggen as fuck, teilweise hin das Spiel für mehrere Sekunden und pufferte alles ganz schnell nach. So kassierte ich beispielsweise das 3:2 wo ich in der gegnerischen Hälfte den Ball verliere, alles hängt und dann nur noch sehe wie der Ball im Tor landet. Ebenso beim 3:3 – wieder ein Lagg, dann lief es wieder, ich tackle, Lagg und Tor – was wie eine billige Ausrede klingt, ist leider die Wahrheit. So hat man alles, was man sich davor mühevoll über 70. Minuten aufgebaut hat wieder weggeschmissen und war, für den Moment, so bedient, dass es nur logisch war das letzte Gegentor zu kassieren – einfach weil man so gefrustet war. Dieses Spiel, da bin ich mir 100 % sicher, hätte man nicht mehr verloren, wenn es flüssig gelaufen wäre. Dafür kann der Gegner absolut nichts, aber es ärgert mich selbst einen Tag später noch.

Dir mein lieber Büschi wünsche ich noch ganz viel Erfolg weiterhin – bis zum Rückspiel, ich freue mich!