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Knackpunkt zweite Hälfte: KSC siegt in Magdeburg

Spieltag Nr.26: Nach der Urlaubspause im vorarlbergischen Teil Österreichs galt es nun nochmal alles in den Saisonendspurt zu werfen. In der ersten der letzten neun Partien ging es auswärts beim 1. FC Magdeburg ran. Das Hinspiel war zwar eine klare Sache seitens der Karlsruher, allerdings wollte man den 1. FCM unter Coach Linse nicht unterschätzen und ging deshalb hochkonzentriert zu Werke. Der KSC konnte auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

In der Anfangsphase war die Partie sehr ausgeglichen. Die Teams neutralisierten sich größtenteils, sodass die erste dicke Chance für das erste Tor herhalten musste. Ein schnell gespielter Angriff landete über den wuseligen Kwarteng bei Torjäger Luca Schuler, welcher der badischen Innenverteidigung davonmarschierte und zur Führung einbauen konnte. Danach war auch der KSC chancentechnisch besser in der Partie, doch Dominik Reimann lenkte Chois Schuss gerade so noch an den Außenpfosten. Magdeburg war voll in der Partie und hätte beinahe per Lupfer erhöht, doch auch Marius Gersbeck war auf seinem Posten. Karlsruhe erhöhte den Druck, Ziel war es so schnell wie möglich den Ausgleichstreffer zu erzielen. Ein Doppelpass zwischen Schleusener und Batmaz sorgte für freie Bahn für letzteren, welcher am Ende an Kapitän Piccini bis zur Grundlinie vorbeimarschierte und im richtigen Moment den einlaufenden Lucas Cueto fand - Ausgleich! Mit zunehmender Spielzeit erhielt der KSC auch mehr Spielanteile, doch Magdeburg war im ersten Durchgang mehr als ebenbürtig, sodass es mit einem gerechten 1:1 in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel hatte der KSC die Faxen dicke und drängte auf den Führungstreffer. Der aktuelle Tabellenführer wollte hier überhaupt nichts mehr anbrennen lassen, war jedoch stets hinsichtlich der schnellen Angriffe der Hausherren gewarnt. Fabian Schleusener scheiterte zunächst noch aus aussichtsreicher Position, ehe Kapitän Gondorf das Zepter in die Hand nahm und nach 58 Minuten die erste Führung der Gäste erzielte. Schleusener wurde tief angespielt und ließ auf Choi klatschen, welcher den hinterlaufenden Gondorf bediente. Dieser setzte eine Fackel ins lange Eck, welche Keeper Reimann zwar ahnte, aber nicht mehr entschärfen konnte. Der KSC hatte nun mächtig Rückenwind und sorgte binnen elf weiteren Minuten für die Entscheidung. So war es erste Malik Batmaz, der eine Choi-Vorlage aus kurzer Distanz verwerten konnte, ehe Choi selbst einen starken Steilpass von Cueto erhielt und cool vor Keeper Reimann blieb. Die Hausherren bäumten sich nochmal auf, aber der KSC hatte nun alles im Griff und setzte mit seinen Einwechselspielern dann endgültig den Deckel drauf. Über die Karlsruher Doppelsechs, Eigengewächs Breithaupt und Kapitän Gondorf, landete der Ball beim eingewechselten Paul Nebel, welcher den ebenfalls eingewechselten Mikkel Kaufmann mit einem Steckpass bediente. "Danish Dynamite" fackelte nicht lange und donnerte das Leder unhaltbar in die Maschen. Dies war auch gleichzeitig der Endstand dieser Partie.

Der KSC kommt nach anfänglichen Schwierigkeiten gut aus dem Urlaub zurück und holt sich verdient drei Punkte im Osten ab. Magdeburg spielt eine hervorragende erste Hälfte, kann den Schwung aber im zweiten Durchgang nicht mehr auf den Platz bringen und muss sich dann am Ende doch relativ deutlich geschlagen geben. Acht Spiele sind es noch zu gehen, der KSC freut sich auf den Saisonendspurt!

GG an Linse, wie schon erwähnt vor allem in der ersten Hälfte eine richtig starke Partie abgeliefert. Wünsche dir noch weiterhin viel Erfolg!