Spielinfo

Kurz und knapp, da mein Trainerkollege aus Karlsruhe bestimmt wieder einen tollen Bericht schreibt.

Erste HZ sehr unspektakulär und ein gerechtes Remis mit 1:1.

In der zweiten HZ dann ein komplett anderes Bild und der KSC klar besser und auch tonangebend mit der verdienten 2:1 Führung.... Dann auf einmal ein Doppelschlag aus dem nichts durch Ache und wieder eine Führung für Fürth. Die Gäste gleichen aber nach einem schönen Eckball zum 3:3 aus und hatten danach auch noch einige gute Chancen um auf Sieg zu stellen, aber die Fürther heute mit mächtig Glück.

Am Ende steht ein für Fürth sehr schmeichelhaftes 3:3, denn ein Sieg für den KSC wäre hier mehr als verdient gewesen.

Und was ich auch noch erwähnen muss, dass der Gäste-Coach in der 83. Minute beim Stand von 3:3 einen Fifa-Elfer mit Absicht verschießt und das obwohl im Aufstiegskampf jeder Sieg gebraucht wird.... Riesen Respekt und danke dafür... Macht nicht jeder... Ganz großes Kino!

Wünsche meinem Trainerkollegen viel Erfolg im weiteren Aufstiegsrennen.... Bis bald! :)

Karlsruhe stolpert in Fürth

Spieltag Nr.25: Die Treuesammler waren mal wieder unter sich. Der KSC gastierte im Sportpark Ronhof, wo man wie immer auf die Spielvereinigung Greuther Fürth unter Trainer Vfb1893 traf. Das Hinspiel konnte der KSC mit 3:1 für sich entscheiden und auch heute wollte man gegen den langjährigen Konkurrenten einen Sieg einfahren.

Karlsruhe kam besser in die Partie, Chancen waren zunächst allerdings auf beiden Seiten Mangelware. Den ersten dicken Fisch hatten dann die Hausherren, doch Marius Gersbeck verhinderte Schlimmeres gegen Pululu. Dann war auch der KSC das erste Mal präsent, doch auch Fabian Schleusener zog den Kürzeren. Nach einer knappen halben Stunde gingen die Kleeblätter dann unter ordentlicher Mithilfe der Karlsruher Innenverteidigung in Führung. Über Green landete der Ball zentral bei Ache, welcher mühelos an Daniel O’Shaughnessy vorbei marschierte, obwohl dieser press am Mann war. Der Ball wurde auf Hrgota weitergeleitet, welcher dasselbe Spiel mit Kobald trieb, obwohl auch dieser press am Mann war. Schlussendlich hatte der Fürther Kapitän freie Schussposition und vollendete zum 1:0. Die Gäste blieben allerdings unbeeindruckt und glichen sechs Minuten später aus. Über Gondorf und Schleusener landete der Ball bei Choi, welcher cool vor Keeper Linde blieb. Alles in allem ging es mit einem gerechten Remis in die Katakomben.

Nach dem Pausentee wirkte der KSC frischer. So erarbeiteten sich die Badener gute Chancen und gingen nach einer knappen Stunde verdient in Führung. Kyoung-Rok Choi erhielt den Ball an der Mittellinie und steckte durch auf Schleusener, welcher Griesbeck mit einer starken Richtungsänderung aus dem Spiel nahm und Linde dieses Mal schlagen konnte. Doch auch andersrum sollte die Führung nur sechs Minuten halten, dann war Ragnar Ache mit seinem Doppelschlag zur Stelle. Wieder war Julian Green der Auslöser, so marschierte Ache in den Sechzehner. Da er nur unzureichend attackiert und auf einen Pass in die Mitte spekuliert wurde, zog der Stürmer einfach trocken ins kurze Eck ab und erwischte Marius Gersbeck auf dem falschen Fuß. Dann dauerte es nur vier Minuten, bis Fürth die Gäste auskonterte und erneut in Führung ging. Dieses Mal marschierte Pululu auf Außen durch und legte im richtigen Moment nach innen zu Ache - 3:2! Der KSC war danach aber wieder spielbestimmend und erspielte sich mehrere gute Chancen, doch Andreas Linde im Tor der Hausherren avancierte zum Matchwinner. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss sollte es ein Blockwechsel dann richten. Mikkel Kaufmann war nur wenige Sekunden auf dem Platz, da nutzte er auch schon eine Heise-Ecke per Kopf zum Ausgleich. Und selbiger Mikkel Kaufmann hätte das Spiel eine Aktion später sogar komplett drehen können, doch wieder hieß der Sieger Andreas Linde. Endstand 3:3!

Der KSC "stolpert" in Fürth, wobei man hier wusste, wie stark der Gegner sein kann. Das Ding wurde zu keinem Zeitpunkt als sicher oder einfach angesehen und das spiegelte sich nun auch im Ergebnis wieder. Am Ende ist es ein glücklicher Punkt für die Kleeblätter, da der KSC mehrere gute Chancen verballerte. Andreas Linde hatte seine Hände überall. Aber wer sie vorne nicht macht, der bekommt sie dann eben hinten rein. Nach einem bockstarken Pokalauftritt gibt es also erst einmal einen Dämpfer im Endspurt der Zweitligasaison.

Glückwunsch an Vfb zum Punkt. Du stehst viel schlechter da, als es eigentlich sein sollte. Wünsche die weiterhin alles Gute!!