Spielinfo

Zweiter Spieltag - zweiter Derbysieg

Spieltag Nr.2: Der KSC kam zuletzt gut in die Saison, als man den SV Sandhausen im Wildpark schlagen konnte. Anschließend sollte es direkt wieder ein badisches Duell werden, denn zum ersten Auswärtsspiel war man im Carl-Benz-Stadion zu Gast. Der SV Waldhof Mannheim konnte sich in der vergangenen Drittligasaison hochverdient den Aufstieg sichern, sodass es zum Wiedersehen der beiden Trainer kam. Mit 25.667 Zuschauern war das Spiel restlos ausverkauft. Auch knapp 5.000 Karlsruher nahmen die ca. 65 Kilometer lange Reise auf sich.

Rein in die Partie: Beide Teams begannen eher abwartend. Und der KSC hatte direkt eine Riesenchance! Marvin Wanitzek wurde so gut wie gar nicht attackiert, marschierte in den Strafraum und traf per Vollspannschuss nur die Unterkante der Latte. Den anschließenden Hoppelball konnten die Hausherren aus der Gefahrenzone bugsieren. Nach dem ersten Warnschuss ließen die Gäste den SVW allerdings kommen - und dies nutzten die blau-schwarzen sofort. Thomas Pledl servierte eine scharf getretene Flanke aus dem rechten Halbfeld. Brosinski unterschätzte den Ball etwas, sodass die KSC-Leihgabe Dominik Kother den Ball quasi im Rückwärtslaufen per Kopf ins lange Eck legen konnte. Bitterer Start für den Gast aus Karlsruhe! Jedoch sollte der Ausgleich nicht lange auf sich warten lassen. Heise bediente den einlaufenden Cueto, der geistesgegenwärtig einen Chipball über die Abwehr hob. Der durchstartendende Schleusener ließ den Ball zunächst versehentlich aufhopsen, bekam aber gerade so noch den Kopf vor dem herauseilenden Behrens an den Ball - Ausgleich! Danach verflacht die Partie chancentechnisch. Der SVW hatte deutlich mehr Ballbesitz, da der KSC den Hausherren das Spiel überlassen hatte und auf den richtigen Moment für Ballgewinne lauerte. Mit einem gerechten 1:1 ging es aber zunächst in die Katakomben.

Nach dem Pausentee dirigierten die Hausherren, allerdings ohne sich große Chancen zu erspielen. Der KSC verteidigte hochgeduldig und schlug oft im richtigen Moment zu. So verlor Mannheim den Ball am gegnerischen Sechzehner und postwendend wurde es gefährlich! Mit einem blitzschnellen Konter konnte Malik Batmaz freigespielt werden, die Nummer 9 scheiterte allerdings am Pfosten. In der 68. Minute ging der KSC dann das erste Mal in Führung. Nach einem ruhigen Spielaufbau landete der Ball bei Kyoung-Rok Choi, der Kapitän Seegert und Innenverteidigerkollege Rieder schwindlig spielte. Beide hatten nur Augen für den Ball, sodass Choi im richtigen Moment den einlaufenden Marvin Wanitzek bedienen konnte. Der Spielmacher ließ sich die Chance nicht nehmen und vollendete aus kurzer Distanz vor Behrens. Und urplötzlich sahen die Zuschauer ein ganz anderes Spiel! Nach 68 abwartenden und taktisch geprägten Minuten brach nun Chaos aus und es ging hin und her. Sowohl Waldhof als auch Karlsruhe verzeichneten nun viele Fehlpässe. Nun galt es diese Phase zu überstehen. Der KSC hatte plötzlich dicke Chancen das Spiel zu entscheiden, während Waldhof sichtlich angeknockt war. Das Spiel der Mannheimer war nun alles andere als ruhig, was sie zuvor noch ausgezeichnet hatte. Jedoch wäre jederzeit ein Ausgleich möglich gewesen. Kurz vor Schluss sorgten die Joker der blau-weißen dann allerdings für die Erlösung. Nach einem Eckball landete der Ball im Rückraum bei Kapitän Gondorf, welcher die Ruhe bewahren und eine schöne Flanke in die Mitte schlagen konnte. Dort stieg der eingewechselte Nebel am Höchsten und erzielte das 1:3. Die Hausherren setzten nun alles auf eine Karte, kamen aber nicht mehr an den Ausgleich ran und wurden zum Schluss noch einmal ausgekontert. Der ebenfalls eingewechselte Rossmann wurde mit einem Steilpass auf die Reise geschickt, ehe er den Schleusener-Ersatz Mikkel Kaufmann mit einbinden konnte. Der Däne blieb cool vor Keeper Behrens und setzte endgültig den K.O. für die Hausherren.

Was eine Partie! Nach abwartenden, chancenarmen und taktisch geprägten 68 Minuten wurde es am Ende noch einmal richtig wild. Der KSC überstand dann die chaotische Phase ohne groß etwas zuzulassen und schlug kurz vor Schluss noch einmal doppelt zu! Der Sieg ging schlussendlich auch in Ordnung, nur die Höhe war durch das Risiko der Hausherren bedingt.

Endlich bist du aufgestiegen und zum Glück mussten wir nicht lange auf ein Wiedersehen warten! Das Spiel war wie immer richtig richtig geil und es hat richtig Bock gemacht! Bis zum Rückspiel mein Lieber!

Wie immer sehr geile Berichte von dir mein lieber! 🥰

Umso schöner dass es wieder ein Derbybericht sein darf :) 

Glückwunsch zum Sieg, man hofft auf Punkte beim Auswärtsspiel 🔥🔥