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Blitz-Fehlstart, Elfer verschossen und ein S11 Newcomer rettet den Punkt

Nachdem Jean Carlos im Winter zum Konkurrenzverein Rakow wechselte, musste sich Schlaegerino etwas überlegen. Option war natürlich, Zahovic in die Sturmspitze zu stellen und Almqvist fortan auf rechts spielen zu lassen. Nun fehlt Zahovic wegen Adduktorenproblemen. Eine missliche Lage für Schlaegerino. Nun durfte es also Kucharczyk richten, der auch in der letzten Saison schon auf seine Einsatzminuten kam.

Dennoch merkte man in der Anfangsphase, dass Szczecin nicht ganz eingespielt war und noch sehr fehleranfällig war. Von dieser Anfangsphase ließ sich auch Stipica anstecken und vergaß, dass er eigentlich Torwart von Beruf ist.

Der frühe Gegentreffer führte allerdings dazu, dass Szczecin nun wachgerüttelt wurde und zunehmend besser ins Spiel kam. In der 29. Minute wurde dann Kowalczyk im 16er zu Fall gebracht und es gab Elfmeter. Grosicki, seines Zeichens sicherer Schütze, trat an und vergab aber kläglich.

Rakow nutzte in der 36. Minute die Konterchance und erhöhte auf 2:0.

Verdiente Führung zur Pause für die Gastgeber. 

In der zweiten Hälfte spielte Szczecin dann aber mit deutlich mehr Druck und weniger Fehleranfälligkeit und verdiente sich den Anschlusstreffer. Sechs offensiv Spieler von Szczecin schalteten sich in den Angriff mit ein und überrannten Rakow von allen Seiten. Ein Spieler der Viererkette verlor die Nerven und löste sich aus der Kette. Michat (Kucharczyk) hatte nun Platz, Zeit und die nötige Ruhe für den Abschluss.

Szczecin machte daraufhin noch mal mehr Druck und wollte unbedingt den Ausgleichstreffer. In der 90. die Erlösung. Erneut sind sieben Spieler von Szczecin im Angriffsdrittel und überforderten die Abwerhreihe. Mata spielte den Lockvogel auf der Außenbahn, Grosicki sah Kucharczyk, der nur quer zu Michat legen musste. Erneut mit aller Ruhe erzielte er den hochverdienten Ausgleichstreffer.

Eine starke zweite Hälfte sorgte für den verdienten Punkt am Ende. Rakow wirkte in der zweiten Hälfte zu hektisch und verlor immer wieder die Bälle. In der Defensive wurden sie vom offensiv Chaos der Gäste überrannt und konnten sich nicht belohnen.

In einer guten und spannenden Partie trennten sich beide Teams gerechterweise mit einem Remis. Beide Teams nutzten die jeweils schwach spielende Hälfte. Für Schlaegerino ist es nun das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage gegen Trainerkollegen Kopite. 

Ich danke dir, wie immer, für das faire Spiel 👍🏼