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Saisonpremiere geglückt: Karlsruhe schlägt Aufsteiger Bayreuth im Wildparkstadion

Spieltag Nr.1: Es geht wieder los. Zum Auftakt empfing der KSC die Spielvereinigung aus Bayreuth unter Trainer Fuhrfachmann, der zuvor mehrere Saisons bei Ligakonkurrent Viktoria Köln verbracht hatte. Man wusste um die Stärken des Gegners bescheid und man wusste auch, wie die letzten Auftakte verliefen. Der KSC konnte einige starke Neuzugänge verpflichten, weshalb man direkt mit drei Punkten in die Saison starten wollte.

Dementsprechend startete der KSC auch. Die Gastgeber standen stabil und konnten direkt Gästekeeper Kolbe ins Schwitzen bringen. Die Führung ließ daher auch nicht lange auf sich warten und wer war der Torschütze? Natürlich der Torschützenkönig der vergangenen beiden Spielzeiten. Nach einer scharf getretenen Wanitzek-Ecke stieg Fabian Schleusener am Höchsten und erzielte das frühe 1:0. Der KSC blieb am Drücker und erarbeitete sich weiter gute Chancen. Nach einer starken halben Stunde belohnten sich die Hausherren schließlich für den Aufwand. Schleusener revanchierte sich bei Wanitzek für die Vorlage und setzte ihn mit einem herrlichen Steilpass in Szene. Der badische Spielmacher blieb cool vor Kolbe und schob überlegt ein. Doch im Gegenzug Glück für den KSC: Nach Georges' Lupfer an die Latte, konnte der mitgelaufene Zejnullahu aus kürzester Distanz nicht abstauben und ließ ebenfalls nur das Aluminium erzittern. Doch das sollte die einzige Unaufmerksamkeit in der Karlsruher Defensive sein, mit einem hochverdienten 2:0 ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern zunächst ein unverändertes Bild. Karlsruhe machte das Spiel, Bayreuth lauerte auf seine Konterchancen. Nach einer knappen Stunde landete der Ball per Kurzpassspiel bei Choi, welcher anschließend das 3:0 markieren konnte. Dies war gleichzeitig die letzte Aktion des wuseligen Südkoreaners, der zusammen mit Cueto das Feld verließ. Für die letzte halbe Stunde gab es gleich ein doppeltes Pflichtspieldebüt im KSC-Dress: Mit Mikkel Kaufmann (FC Kopenhagen) und Paul Nebel (1. FSV Mainz 05) betraten zwei Leihspieler den heimischen Rasen. Besagter Mikkel Kaufmann benötigte exakt zwei Minuten und eine Chance, um sein erstes Tor zu erzielen - und das nach Zuspiel von Nebel! So einen Einstand wünscht man sich doch als Coach. Jedoch sollte die Vier-Tore-Führung nicht lange halten, denn drei Minuten später erzielte Maderer den Ehrentreffer. Nach schöner Kombination ließ der Torschütze den sonst fehlerlosen Ambrosius aussteigen und erzielte den Ehrentreffer. Denn Karlsruhe nahm das Heft wieder in die Hand und beließ es ausnahmweise bei einem Schönheitsfehler. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss war wieder Schleusener zur Stelle. Nach überlegtem Zuspiel von Kaufmann, schnürte der 83-Tore-Mann seinen Doppelpack. Den Schlusspunkt setzte dann Neuzugang Nebel nach starkem Debüt in der 86. Minute.

Verdienter Sieg zum Auftakt für den Karlsruher SC. Bis auf zwei Chancen ließ die heimische Abwehr so gut wie nichts zu und stand felsenfest. Vorne erspielten sich die Offensivakteure viele Chancen, welche am Ende zu sechs Toren führten.

GG an Fuhrfachmann, ausnahmsweise hast du mich mal nicht ins Schwitzen gebracht... bin gespannt aufs Rückspiel, bis dahin viel Erfolg!