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Eiskalter Kouamé beschert der Fiorentina einen späten Sieg

Eine Partie, die begann wie das Hinspiel findet ein spätes und glückliches Ende für die Fiorentina im ausverkauften Stadio Artemio Franchi. 

Es lief die 89. Minute, als Ribéry einen Steilpass auf Kouamé spielte, der fast von der Mittellinie plötzlich komplett frei auf das Tor der Gäste zulaufen konnte. Er konnte vermutlich selber kaum glauben, warum er beim Stand von 2:2 plötzlich so einen Platz hatte, blickte kurz hoch, sah den Keeper zu weit vor dem Tor platziert und lupfte den Ball aus 25 Metern eiskalt über ihn hinweg ins Tor. 

Dabei hatte die Partie begonnen, wie das Hinspiel: Mit starken und gut kombinierenden Giallorossi, die hier schon vor der 30-Minuten-Marke mit 2:1 in Führung gingen.

In der Folge drängte sich die Fiorentina jedoch mehr und mehr ins Spiel, hatte dicke Chancen, die teils haarsträubend vergeben wurden. 

Knappe 20 Minuten vor dem Ende der Partie glich Kouamé aus und die Aufgabe lautete nun, die Balance zwischen Defensive und Offensive zu finden, um die Chance auf den Siegtreffer zu behalten, aber hinten nicht zu offen zu stehen. 

Am Ende behielt man dank des Lupfers und dritten Treffers vom Spieler des Tages, Christian Kouamé, die Oberhand und kann überraschende 3 Punkte einfahren, die mit einem Blick auf die Statistik (9:4 Schüsse / 9:3 aufs Tor) durchaus verdient sind, allerdings stand das Spiel auf Messers Schneide und hätte auch genauso gut in die andere Richtung ausgehen können.

Dem netten und fairen Gegner wünsche ich viel Erfolg im Kampf um das internationale Geschäft!