Spielinfo

FC Basel siegt 0:3

Unter Neu-Trainer Trollomops kam es zum Aufeinandertreffen mit Trainer buchhaeusl und dem FC Basel. Das Spiel begann mäßig und litt am Anfang und vor allem zum Ende unter erschwerten (Latenz-) Bedingungen, die jedoch keinen spielentscheidenen Einfluss spielten.

Mit Beginn der 20. Minute nahm dann die Partie vor allem durch den FC Basel an Fahrt auf. Der rechte Verteidiger Widmer der auf der rechts ungestört durchmarschieren konnte passte einen einfachen wie genialen Pass in die Schnittstelle auf Stocker, der humorlos mit seinem linken Fuß in die rechte untere Ecke zum 0:1 einnetzte.

Die Luzerner, bis hierhin durchaus um Spielanteile bemüht, konnten den einen oder anderen kleinen Lichtblick im Spielaufbau und in kurzen Passkombinationen aufzeigen, blieben doch über weite Strecken der ersten Hälfte gerade im Schlussdrittel des Feldes vieles schuldig.

Basel widerum bewies Routine und System: Erneut Widmer, der über rechts Sidler und Schürpf wie zwei Knaben bei der Einschulung stehen ließ, konnte bis zur Grundlinie wirbeln und auf den völlig freien Cabral in der Feldmitte passen. Dieser musste nur noch mit die Fußspitze hinhalten und markierte den 0:2 Halbzeitstand für den Favoriten der Partie.

Mit dem Seitenwechsel entwickelte sich eine zunehmend zähe Partie. Basel musste nicht mehr und Luzern konnte nicht mehr das eigene erhoffte Spiel einbauen. Lediglich Ndiaye brachte es zum ersten Torschuss der Luzerner kurz nach der 60. Minute. Unkonzentriertheiten der Baseler brachten Matos zum Schuss und Omline zur ersten echten (und auch einzigen) Parade der Partie. Den Nachschuss durch Ndiaye konnte von der Abwehr zur Ecke geblockt werden.

Den Schlussstrich zogen erneut die Männer aus Basel: Das agressive Pressing des FCB brachte letztendlich in der 75. Minute Knezevic zum schwerwiegenden Fehler im Spielaufbau tief in der eigenen Hälfte. Den Fehlpass fing Cabral ab, der ihn zum schnellen Konter auf Bua weiterleitete. Dieser verlängerte mit einem öffnenden Pass auf Frei, der mit seinem starken rechten Fuß Torwart Müller keine Abwehrchance ließ und zum Endstand traf.

Fazit: Trainer buchhaeusl kann zufrieden sein, da sich sein Team nicht von der Hektik der Luzerner anstecken ließ und dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Für Trainer Trollomops indes beginnt jetzt erst die Arbeit, die insbesondere im Chancenaufbau und der -verwertung noch großen Arbeitsbedarf bedarf. Insbesondere die magere Schussgenauigkeit von gerade einmal 25% muss in den kommenden Einheiten zum Thema werden, sofern man den Abstiegsplatz noch verlassen möchte.