Spielinfo

KSC mit erstem Saisonsieg!

Spieltag Nr.4: Ein altbekannter war im Wildparkstadion zu Gast, jedoch an der Seite einer neuen Mannschaft. Durch einen temporären Wechsel landete Trainer Barbarossa beim FC St. Pauli. Die Kiezkicker reisten mit einem ordentlichen Saisonstart an, während der KSC immer noch auf den ersten Sieg wartete.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (77. Herold), O'Shaughnessy, Kobald, Brosinski (77. Jung) - Wanitzek, Gondorf - Rossmann (77. Matanovic), Stindl (90. Burnic), Nebel - Schleusener (90. Zivzivadze)

Karlsruhe begann ordentlich und hatte nach wenigen Minuten das erste dicke Ding durch Kapitän Gondorf, doch der unplatzierte Abschluss konnte von Schlussmann Vasilj zur Ecke pariert werden. Die Gäste aus Hamburg taten sich in der Anfangsviertelstunde recht schwer, so hatte auch Fabian Schleusener die Chance zur Führung. Dann nutzten die Kiezkicker aber einen dicken Bock vom badischen Kapitän und erzielten selbst das 0:1. Kobald spielte Gondorf auf der Sechs im Aufbauspiel an. Der Routinier wollte zu O'Shaughnessy klatschen lassen, jedoch spielte er stattdessen einen Todespass auf Zoller, der keine Mühe mehr hatte Drewes zu überwinden. Unnötiger Rückstand für den KSC. Doch nach wie vor waren die Fächerstädter in Hälfte eins etwas besser, weshalb kurz vor der Pause auch der verdiente Ausgleich gelang. Der aufgerückte Heise nahm im richtigen Moment Tim Rossmann mit, welcher aus kurzer Distanz noch am Keeper scheiterte. Doch genau aufgrund dieser kurzen Distanz konnte Nikola Vasilj den Ball nur unzureichend nach links abklatschen. Fabian Schleusener stand da wo ein Goalgetter stehen sollte und staubte zum Ausgleich ab.

Nach dem Seitenwechsel war der KSC mit dem Kopf wohl noch in der Kabine, denn bereits in der 51. Minute hätten die St. Paulianer wieder in Führung gehen müssen. Dapo Afolayan kombinierte sich herrlich mit Kapitän Irvine und Zoller durch, legte das Leder jedoch aus rund acht Metern knapp neben das Tor. Und dieses Mal bestrafte der KSC seinen Gegner! Wieder startete der Angriff bei Heise und Rossmann. Letzterer fand den einlaufenden Schleusener, der genau im richtigen Moment auf Lars Stindl weiterleitete. Der Rückkehrer donnerte den Ball kurz nach der Strafraumgrenze unhaltbar ins lange Eck - 2:1! Anschließend hatten beide Teams ihre Chancen, so verhinderten beide Keeper eine gute Möglichkeit des jeweiligen Gegners. Die Gäste versuchten gegen Ende der Partie immer früher anzulaufen, was dem KSC Konterräume bescherte. Zuerst scheiterte Igor Matanovic per Vollspannschuss an Vasilj, ehe der Schlussmann auch noch den anschließenden Kopfball nach Ecke der Frankfurter Leihgabe rausfischte. Und dann wäre es fast noch passiert: Ein Seitenwechsel von Herold kam viel zu kurz, sodass Jung nur noch Afolayan anschießen konnte. Der schnelle Flügelflitzer nahm dann Jackson Irvine mit, welcher den Ball ebenfalls im Strafraum knapp vorbei setzte - das hätte der Ausgleich sein müssen!

So holte sich der Karlsruher Sport-Club seinen ersten Dreier der Saison, sodass man nicht ganz katastrophal in die Saison startete. Mit einem leichten Chancenplus war der Sieg vielleicht nich ganz unverdient, allerdings hätte man sich aufgrund der zwei Großchancen der Gäste im zweiten Durchgang auch nicht über ein Unentschieden beschweren können.

GG an Joshi, knappes Ding, freue mich aufs Rückspiel am Millerntor!